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Hausmittel bei Schleimbeutelentzündung an der Hüfte

4 Min. Lesezeit
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Aktualisiert am 29.11.2024
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Yannick Hausmann

Content Writer

Eine Schleimbeutelentzündung an der Hüfte (Bursitis trochanterica) kann ziemlich schmerzhaft sein und deine Beweglichkeit einschränken. Sie entsteht oft durch Überbelastung, Fehlhaltungen oder Verletzungen. Doch keine Sorge: Mit den richtigen Hausmitteln und unterstützenden Hilfsmitteln kannst du die Beschwerden lindern und den Heilungsprozess fördern. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du die Entzündung behandeln kannst – und warum Bandagen und Orthesen eine sinnvolle Ergänzung sein können.

Was ist eine Schleimbeutelentzündung an der Hüfte?

Der Schleimbeutel ist eine Art Polster, der zwischen Knochen, Muskeln und Sehnen liegt. Wenn er sich entzündet, entsteht eine schmerzhafte Schwellung. Typische Symptome sind Schmerzen an der Außenseite der Hüfte, die bis in den Oberschenkel oder das Gesäß ausstrahlen können. Besonders beim Liegen auf der betroffenen Seite oder beim Gehen sind die Schmerzen oft deutlich spürbar.

Hausmittel gegen Schleimbeutelentzündung in der Hüfte

1. Kühlen, um die Entzündung zu lindern

Kälte ist dein bester Freund bei akuten Schmerzen. Sie reduziert die Schwellung und beruhigt das entzündete Gewebe.

  • So geht’s: Wickel einen Kühlpack oder ein in ein Tuch gewickeltes Eispack auf die schmerzende Stelle. Kühle die Hüfte für 15–20 Minuten, mehrmals täglich.
  • Tipp: Vermeide direkten Hautkontakt mit Eis, um Erfrierungen zu vermeiden.

2. Wärme für chronische Beschwerden

Bei langanhaltenden oder wiederkehrenden Problemen hilft Wärme, die Durchblutung zu fördern und verspannte Muskeln zu entspannen.

  • So geht’s: Verwende eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen, um die betroffene Stelle zu erwärmen.
  • Wann anwenden: Wärme eignet sich besonders, wenn die akute Entzündung abgeklungen ist.

3. Schonung und Entlastung

Überlastung ist oft die Hauptursache einer Schleimbeutelentzündung. Gib deiner Hüfte die nötige Ruhe, damit sich der Schleimbeutel erholen kann.

  • Tipp: Vermeide Bewegungen, die den Schmerz verstärken, wie Treppensteigen oder längeres Stehen.
  • Unterstützung: Eine spezielle Bandage oder Hüftorthese aus unserem Sanitätshaus kann helfen, die Hüfte zu stabilisieren und zu entlasten, während sie heilt.

4. Natürliche Entzündungshemmer

Manche Hausmittel wirken entzündungshemmend und können die Heilung unterstützen.

  • Kurkuma: Rühre 1 Teelöffel Kurkumapulver in ein Glas warme Milch oder Wasser. Die entzündungshemmende Wirkung von Kurkumin kann die Beschwerden lindern.
  • Quarkwickel: Trage kühlen Quark direkt auf die Hüfte auf, bedecke ihn mit einem Tuch und lasse ihn 20–30 Minuten einwirken. Quark wirkt kühlend und entzündungshemmend.

5. Leichte Dehnübungen

Sanfte Bewegungen können die Muskulatur rund um die Hüfte entspannen und den Druck auf den Schleimbeutel reduzieren.

  • Übung: Leg dich auf den Rücken, winkle ein Bein an und zieh es vorsichtig zur Brust. Halte die Position für 20 Sekunden und wechsle dann die Seite.
  • Achtung: Vermeide Übungen, die Schmerzen verursachen, und sprich im Zweifel mit deinem Arzt oder Physiotherapeuten.

Warum Bandagen und Orthesen sinnvoll sind

Während Hausmittel dir helfen können, die Entzündung zu lindern, sorgen Hilfsmittel wie Bandagen und Orthesen für zusätzliche Entlastung und Stabilität. Besonders, wenn du im Alltag aktiv bleiben möchtest, sind sie eine wichtige Unterstützung.

Vorteile:

  • Stabilisierung: Sie geben deiner Hüfte Halt und verhindern ungewollte Bewegungen, die Schmerzen verstärken könnten.
  • Entlastung: Der Druck auf den Schleimbeutel wird reduziert, was die Heilung beschleunigen kann.
  • Prävention: Sie helfen, Fehlhaltungen und erneuten Überlastungen vorzubeugen.

In unserem Sanitätshaus findest du eine Auswahl an Bandagen und Orthesen, die speziell für die Hüfte entwickelt wurden. Wir beraten dich gerne, welches Modell für dich am besten geeignet ist.

Wann solltest du zum Arzt?

Hausmittel und Hilfsmittel können viel bewirken, aber manchmal ist ärztliche Hilfe nötig. Gehe zum Arzt, wenn:

  • die Schmerzen trotz Behandlung länger als zwei Wochen anhalten.
  • du starke Schwellungen oder Rötungen bemerkst.
  • Fieber auftritt – das kann auf eine bakterielle Infektion hinweisen.

Fazit

Mit einer Kombination aus Hausmitteln, Schonung und unterstützenden Hilfsmitteln kannst du eine Schleimbeutelentzündung an der Hüfte effektiv behandeln. Kühle oder wärme die betroffene Stelle je nach Bedarf, gönn dir Ruhe und nutze natürliche Entzündungshemmer wie Quarkwickel oder Kurkuma. Gleichzeitig helfen dir Bandagen oder Orthesen aus unserem Sanitätshaus, die Hüfte zu stabilisieren und zu entlasten – damit du schnell wieder schmerzfrei durchstarten kannst!

Inhaltsverzeichnis
  1. Was ist eine Schleimbeutelentzündung an der Hüfte?
  2. Hausmittel gegen Schleimbeutelentzündung in der Hüfte
  3. Warum Bandagen und Orthesen sinnvoll sind
  4. Wann solltest du zum Arzt?
  5. Fazit